Beginne mit Knöchelkreisen, dann Handgelenke, Schultern, schließlich sanfte Nackenbögen. Führe jede Bewegung so klein aus, dass du lächeln kannst. Es geht um Schmierung, nicht um Spektakel. Wenn etwas knackt, bleibe neugierig statt streng. Viele berichten, dass die Hände danach wärmer sind und die Tastatur später angenehmer wirkt. Notiere dir eine Reihenfolge, die du liebst, und bleibe drei Tage dabei, bevor du etwas änderst.
Stelle dich hinter einen Stuhl, hebe die Fersen langsam an, senke bewusst ab, wiederhole rhythmisch. Spüre, wie Waden pumpen und der Kopf klarer wird. Diese kleine Pumpe schiebt Müdigkeit aus den Beinen und schenkt Wachheit, ohne Herzrasen. Wenn du magst, atme im Takt: drei hoch, drei tief. Frage dich danach, ob der Gang zur Tür geschmeidiger ist. Lade Freunde ein, das morgens gemeinsam per Nachricht zu zählen.
Blicke abwechselnd auf nahe Details und einen fernen Punkt draußen. Zeichne mit den Augen langsame Kreise, blinzle weich wie Meereswellen. Die Augenmuskeln entspannen, das Nervensystem folgt. Besonders hilfreich, wenn Bildschirme früh rufen. Manche spüren sofort, wie die Stirn glatter wird und der Atem tiefer fällt. Erzähle uns, welcher Ausblick dich beruhigt: Baumkronen, Dächer, Wolken? Ein Foto davon kann später erinnern, wieder in die Weite zu schauen.
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